Niederlassungen in Deutschland
Maristenbrüder in Deutschland
Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es viele deutsche Brüder in zahlreichen Ländern der Welt. Ein Großteil der deutschen Brüder wurde in Arlon in Belgien ausgebildet.
Am 3. Februar 1914 wurde die erste Niederlassung in Recklinghausen gegründet. Bei Ausbruch des Krieges 1914 mussten fast alle deutschen Brüder Belgien verlassen.
Nach langem Suchen fanden sie zusätzlich in Furth bei Landshut in Niederbayern ein neues Zuhause. Dank der Großzügigkeit der dortigen Baronin, Freifrau Philomena von Hornstein, die ihnen ihre neu erbaute Sommervilla samt großem Park zur Verfügung stellte, konnten sie am 25. Januar 1915 in die neue Unterkunft einziehen.
Ab 1920, dem Jahr der Erhebung zum Distrikt, erfolgten zahlreiche Neugründungen vor allem in Südbayern. 1946 wurden die deutschen Niederlassungen selbstständig als „Deutsche Ordensprovinz“, die bis zur Neustrukturierung des ganzen Instituts im Jahr 2000 bestand. Vom 15. April 2000 an gehörte die Deutsche Ordensprovinz zur neugegründeten Provinz „Europa-Zentral-West”, zusammen mit Belgien, Holland, Großbritannien und Irland.
Die Provinz Europa-Zentral-West wurde am 14. Oktober 2023 als Distrikt in die bestehende Provinz L’Hermitage überführt. Der Beauftragte als gesetzlicher Vertreter für die Maristenbrüder in Deutschland hat weiterhin seinen Amtssitz in 84095 Furth bei Landshut. Die Namensbezeichnung lautet:
„Institut der Maristenbrüder FMS Deutschland
Körperschaft des öffentlichen Rechts
des Distrikts Europa-Zentral-West der Provinz L’Hermitage″
Zum Institut der Maristenbrüder FMS Deutschland gehören z.Zt. 25 Brüder in den Niederlassungen Furth, Mindelheim und Recklinghausen .